Feuer in Sporthalle

Einsatzart
Feuer
Einsatzort
Laatzen, Wülferoder Str./Albert-Einstein-Schule
Alarmierungszeit
09.02.2014, 13:09 Uhr
Einsatzleiter
Gruppenführer
Mannschaftsstärke
20
eingesetzte Kräfte
Ortsfeuerwehr Rethen (Leine)
Tanklöschfahrzeug 16/24
Löschgruppenfahrzeug 8/6
Gerätewagen Tier
Mannschaftstransportwagen
Ortsfeuerwehr Laatzen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 Ofw Laatzen
Löschgruppenfahrzeug 20 Ofw Laatzen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 Ofw Laatzen
Drehleiter Korb Ofw Laatzen
Gerätewagen Messtechnik Ofw Laatzen
Einsatzleitwagen Ofw Laatzen
Ortsfeuerwehr Gleidingen
Tanklöschfahrzeug 16/24 Ofw Gleidingen
Löschgruppenfahrzeug 8 Ofw Gleidingen
Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse
Tanklöschfahrzeug 8/18 Ofw Ingeln-Oesselse
Löschgruppenfahrzeug 8 Ofw Ingeln-Oesselse
Mannschaftstransportwagen Ofw Ingeln-Oesselse
Rettungsdienst
Notarzt
Rettungswagen
Polizei
Streifenwagen
sonstige
Gerätewagen-Logistik (GW-L) Stadtfeuerwehr

Presseberichte


Feuer in Turnhalle

Zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung kam es am Sonntagmittag, 09.02.2014, gegen 13:00 Uhr in der "alten Turnhalle" der Albert-Einstein-Schule in Laatzen. Während eines Fußballturniers mit 40 bis 60 Kindern und Jugendlichen waren der Flur und die Halle "blitzschnell mit Qualm gefüllt", so eine Mutter. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren alle Kinder und deren Familien schon ins Freie geflüchtet. Ein Mann wurde wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Um 13:09 Uhr alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen, da über den Notruf 112 die starke Rauchentwicklung gemeldet wurde. Vor Ort kam Qualm aus einem Lüftungsgitter am östlichen Ende der Turnhalle. Der Bereich des Flures war stark verraucht. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen in die total verrauchten Räume vor und fanden die Flammen im Geräteraum der "kleinen Turnhalle". Dort brannten Matten, Trampoline und weitere Turngeräte lichterloh. Von der Decke tropften Reste herunter und weichten den Boden auf.
Wegen des großen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern löste die Leitstelle um 13:52 Uhr Stadtalarm aus, im weiteren Verlauf kamen so alle vier Ortsfeuerwehren aus dem Laatzener Stadtgebiet zum Einsatzort. Über drei Eingänge (Pausenhof, Haupteingang und südliche Seite zum Sportplatz) drangen die Trupps zum Brandherd vor. Drei C-Rohre setzten die Retter ein, um die Flammen zu löschen. Von der Drehleiter aus wurde das Dach kontrolliert. Mit einer Multicut-Säge trennten Helfer den Hallenboden auf, um nach Brandnestern zu suchen.
Die Polizei sperrte mit Fußstreifen und Flatterband die Fußwege rund um die Schule ab. Für manchen Sonntagsspaziergänger gab es deshalb Umwege.
Von der Berufsfeuerwehr Hannover kam gegen 16:00 Uhr der Abrollbehälter-Tunnel den Laatzenern zu Hilfe. Vier große elektrische Hochleistungslüfter wurden aufgestellt und bliesen so die großen Rauchmengen aus dem Gebäude. Durch den Fachberater-ABC der Ortsfeuerwehr Laatzen wurden Messungen durchgeführt. Ein Betreten ohne Atemschutzgerät wurde untersagt.
Am späten Nachmittag versiegelte die Stadt Laatzen das Gebäude. Sämtliche privaten Gegenstände verbleiben vorsorglich in der Turnhalle.
Der Sachschaden wird auf 500.000 Euro geschätzt.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Ingeln-Oesselse, Rethen, Gleidingen und Laatzen, die Berufsfeuerwehr Hannover, mehrere Streifenwagen der Polizei sowie der Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt.
Ebenfalls vor Ort waren Rathausmitarbeiter und Bürgermeister Thomas Prinz: "Ich bedanke mich bei den Trainern für die geordnete Räumung, dadurch wurde viel Unheil verhindert", lobte er die Fußballer für das umsichtige Handeln.

Groß war auch das Medieninteresse vor Ort, fünf Fotografen von Printmedien und zwei freie Filmteams waren vor Ort.

Text/Bilder: Senft