Feuer in der Teeküche einer Station

Einsatzart
Feuer
Einsatzort
Laatzen, KRH Klinikum Agnes Karll
Alarmierungszeit
06.03.2015, 15:50 Uhr
Einsatzleiter
Stellv. Ortsbrandmeister Rethen
Mannschaftsstärke
20 (Rethen)
eingesetzte Kräfte
Ortsfeuerwehr Rethen (Leine)
Tanklöschfahrzeug 16/24
Löschgruppenfahrzeug 8/6
Mannschaftstransportwagen
Ortsfeuerwehr Laatzen
Tragkraftspritzenfahrzeug Ofw Laatzen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 Ofw Laatzen
Drehleiter Korb Ofw Laatzen
Gerätewagen Messtechnik Ofw Laatzen
Einsatzleitwagen Ofw Laatzen
Ortsfeuerwehr Gleidingen
Tanklöschfahrzeug 16/24 Ofw Gleidingen
Löschgruppenfahrzeug 8 Ofw Gleidingen
Tragkraftspritzenanhänger Ofw Gleidingen
Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse
Tanklöschfahrzeug 8/18 Ofw Ingeln-Oesselse
Löschgruppenfahrzeug 8 Ofw Ingeln-Oesselse
Mannschaftstransportwagen Ofw Ingeln-Oesselse
Rettungsdienst
Notarzt
Rettungswagen
Polizei
Streifenwagen

Presseberichte


Zu einem Feuer kam es am 06.03.2015 im Agnes-Karll-Krankenhaus in Laatzen. Im 2. Obergeschoss brannte es in der Teeküche unter starker Rauchentwicklung. Um 15.40 Uhr erhielt die Laatzener Ortsfeuerwehr eine Alarmmeldung der automatischen Brandmeldeanlage des Klinikums in der Hildesheimer Straße im Stadtteil Grasdorf. Vor Ort entdeckte der Einsatzleiter starke Rauchentwicklung aus einer Teeküche in der 2. Etage.

Sofort rüsteten sich zwei Trupps mit schwerem Atemschutz aus. Ein weiterer stand in Bereitstellung.

Aus dem Wandhydranten im Flur entnahmen die Retter das Löschwasser, rollten Schläuche aus und bekämpften so schnell die Flammen. In wenigen Minuten war das Feuer gelöscht. Anschließend wurden die Möbelstücke auseinander genommen und auf dem Flur gelagert. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Kräfte außerdem den Raum.

Zwischenzeitlich hatte das Personal etwa 20 Patienten aus der benachbarten Station 21 in die Station 25 verlegt. Es gab aber keine Verletzten. Wegen der Brandschutztüren hatte sich der Rauch nur im Nahbereich der Küche und auf der benachbarten Station ausgebreitet, andere Bereiche waren wegen des vorbildlichen vorbeugenden Brandschutzes nicht betroffen.

Mit speziellen Geräten wurden Messungen in der Raumluft durchgeführt und mit Hochleistungslüftern der Rauch aus den betroffenen Bereichen geblasen. Am späteren Nachmittag unterstützten auch vier Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr Hannover die Laatzener Kräfte: Mit dem Abrollbehälter-Tunnel brachten sie mehrere elektrische Hochleistungslüfter zum Krankenhaus, mit diesen wurde die "schlechte Luft" aus den Zimmern "herausgeblasen". Wegen der Löscharbeiten war die Hildesheimer Straße zeitweise gesperrt, auch die Straßenbahn fuhr für eine kurze Zeit nicht.

Im Einsatz waren 63 Feuerwehrleute aus den vier Laatzener Ortsfeuerwehren.

Text/Bilder: Gerald Senft