Verkehrsunfall, umgestürzter Kleintransporter, zwei Personen eingeklemmt

Einsatzart
Technische Hilfeleistung
Einsatzort
Rethen, Bundesstraße 443
Alarmierungszeit
16.09.2016, 05:06 Uhr
Einsatzleiter
Stellv. Ortsbrandmeister (für Rethen)
Mannschaftsstärke
16 (Rethen)
eingesetzte Kräfte
Ortsfeuerwehr Rethen (Leine)
Tanklöschfahrzeug 16/24
Löschgruppenfahrzeug 8/6
Mannschaftstransportwagen
Geräteanhänger ÖL
Ortsfeuerwehr Laatzen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 Ofw Laatzen
Rüstwagen Ofw Laatzen
Mannschaftstransportwagen Ofw Laatzen
Rettungsdienst
Notarzt
Rettungswagen
Polizei
Streifenwagen

Presseberichte


Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagmorgen, 16.09.2016, gegen 5 Uhr auf der B 443 nahe Rethen (Stadt Laatzen). Ein 81jähriger aus Pattensen verstarb an der Unfallstelle, seine Beifahrerin und ein Fahrer eines Kleinlastwagens wurden schwer verletzt. Die Aufräumarbeiten zogen sich bis in die Vormittagsstunden hin.
Ein Citroen Berlingo und ein Mercedes-Sprinter kollidierten seitlich/frontal auf der kurvenreichen Bundesstraße. Für den Fahrer des Kleinwagens kam jede Hilfe zu spät, er wurde bei dem Aufprall getötet. Seine Beifahrerin befreiten Ersthelfer sowie der Rettungsdienst ohne technisches Gerät. Der Fahrer des Lieferwagens konnte von der Feuerwehr gegen 5.38 Uhr unter Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Er wurde schwer verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Mit einem Keil wurde der aufgerissene Tank des Lieferwagens notdürftig geschlossen und ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut. Ein Seelsorger kümmerte sich um die Verwandten der Opfer.
Um den Fahrer bergen zu können, wurde der Wagen mit der Seilwinde des Rüstwagens von der Leitplanke weggezogen, erst dann konnten die Helfer Schere und Spreizer einsetzen. Gegen 9 Uhr war der tote Senior aus dem total zerstörten PKW heraus. Der Notarzt stellte offiziell den Tod fest.
Aufräumarbeiten zogen sich den ganzen Vormittag hin. Die Trümmer waren über etwa 50 Meter auf der Fahrbahn verteilt. Mehrere Reifen, Stoßdämpfer und Blechteile säumten die Fahrbahn.

Zur Absicherung der Einsatzstelle wurde die Straßenmeisterei Sarstedt alarmiert. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe nahm eine Spezialfirma auf.

Im Einsatz waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, acht Fahrzeuge der Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen, mehrere Streifenwagen der Polizei, die Straßenmeisterei Sarstedt sowie der Verkehrsunfalldienst mit zusammen etwa 50 Helfern.

Text/Bilder: Gerald Senft