Dachstuhlbrand

Einsatzart
Feuer
Einsatzort
Rethen, Wilhelm-Hauff-Straße
Alarmierungszeit
26.07.2014, 21:47 Uhr
Einsatzleiter
Stadtbrandmeister
Mannschaftsstärke
28 (Rethen)
eingesetzte Kräfte
Ortsfeuerwehr Rethen (Leine)
Tanklöschfahrzeug 16/24
Löschgruppenfahrzeug 8/6
Gerätewagen Tier
Mannschaftstransportwagen
Ortsfeuerwehr Laatzen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 Ofw Laatzen
Löschgruppenfahrzeug 20 Ofw Laatzen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 Ofw Laatzen
Drehleiter Korb Ofw Laatzen
Gerätewagen Messtechnik Ofw Laatzen
Einsatzleitwagen Ofw Laatzen
Ortsfeuerwehr Gleidingen
Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse
Rettungsdienst
Notarzt
Rettungswagen
Polizei
Streifenwagen
Ortsfeuerwehr Pattensen
sonstige
Gerätewagen-Logistik (GW-L) Stadtfeuerwehr
Drehleiter mit Korb Ofw Pattensen
Löschgruppenfahrzeug 16 Ofw Pattensen
Brandschutzabschnittsleiter Abschnitt 3

Presseberichte


Am Abend des Sonnabend, 26.07.2014, zog gegen 21.30 Uhr eine kurze, aber sehr heftige Unwetterfront mit Starkregen sowie Blitz und Donner über Laatzen hinweg.

Gegen 21.48 Uhr ereilte die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen die Meldung: "Rethen, Wilhelm-Hauff-Straße – Dachstuhlbrand".

Zu diesem Einsatz wurden sofort die Rethener Ortsfeuerwehr sowie weitere Kräfte aus Laatzen und Pattensen (mit Drehleiter, da die Laatzener Drehleiter noch bei einem anderen Einsatz gebunden war) sowie die Berufsfeuerwehr Hannover alarmiert.

Als die ersten Retter kurz vor 22.00 Uhr in dem Wohngebiet nahe der Masch eintrafen, konnte man unter den Dachziegeln des ersten Reihenhauses schon "rote Färbung" – Feuerschein – sehen. Ein Trupp unter Atemschutz der Ortsfeuerwehr Rethen ging sofort zur Brandbekämpfung über die Bodentreppe vor. Von außen wurde die Drehleiter aus Pattensen in Stellung gebracht. Nach und nach kamen insgesamt vier Trupps unter Atemschutz aus Rethen sowie zwei Trupps aus Laatzen in den Löscheinsatz. Alle drei Reihenhäuser der Zeile wurden geräumt.

Die vier Bewohner im ersten Haus, die zwei im zweiten Haus sowie die Bewohner aus dem dritten Gebäude konnten sich alle unverletzt retten. Sie waren bei Eintreffen der Feuerwehr schon draußen.

Da die Gefahr einer Durchzündung des Daches bestand, wurde gegen 22.00 Uhr Sirenenalarm für die Ortsfeuerwehr Laatzen und wenig später auch für die Gleidinger und Ingeln-Oesselser Helfer ausgelöst. Die Laatzener unterstützten vor Ort die Löschtrupps, während die Ingeln-Oesselser an der Koldinger Straße in Bereitstellung gingen. Die Gleidinger Feuerwehr wartete am Feuerwehrhaus auf weitere Einsatzbefehle.

Die Lösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis weit nach Mitternacht hin.

Die vierköpfige Familie des ersten Hauses konnte nicht in ihr Haus zurückkehren.

Zeitweilig drohte auch die durchnässte Decke des Dachbodens einzustürzen. Abstützmaterial lag bereit. Das zweite und dritte Haus wurden vom Feuer verschont.

Eine 45-Jährige Bewohnerin hatte gegen 21.45 Uhr ein Knistern gehört und dann über Notruf die Feuerwehr verständigt. Das Feuer wütete im Dachboden, direkt unter den Ziegeln. Neben der Feuerwehr waren auch ein Notarzt sowie die Besatzung eines Rettungswagens (aus Pattensen) und die Polizei vor Ort.

Erste Ermittlungen wurden von der Kripo eingeleitet.

Von der Feuerwehr waren an den Löscharbeiten ca. 70 Kräfte mit zahlreichen Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.

Unmittelbar nach dem Einrücken erhielt die Ortsfeuerwehr Rethen gegen 01.25 Uhr eine weitere Alarmierung: „Wasserschaden Steinweg“ (siehe hierzu Einsatz Nr. 58).

Text/Bilder: Gerald Senft