Schwerer Verkehrsunfall

Einsatzart
Technische Hilfeleistung
Einsatzort
B443
Alarmierungszeit
02.12.2012, 15:44 Uhr
Einsatzleiter
GF
Mannschaftsstärke
50
eingesetzte Kräfte
Ortsfeuerwehr Rethen (Leine)
Tanklöschfahrzeug 16/24
Löschgruppenfahrzeug 8/6
Mannschaftstransportwagen
Geräteanhänger ÖL
Ortsfeuerwehr Laatzen
Rüstwagen Ofw Laatzen
Gerätewagen Gefahrgut 3 Ofw Laatzen
Einsatzleitwagen Ofw Laatzen
Streuanhänger Bindemittel Ofw Laatzen
Rettungsdienst
Notarzt
Rettungshubschrauber
Rettungswagen
Polizei
Streifenwagen
sonstige
Gerätewagen-Logistik (GW-L) Stadtfeuerwehr

Schwerer Verkehrsunfall - ein Toter und vier zum Teil Schwerverletzte

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich heute Nachmittag auf der Bundesstraße 443 in Höhe Rethen ereignet. Ein Mann verstarb noch an der Unfallstelle, seine im Wagen sitzenden drei Mitreisenden wurden schwer und ein weiterer Autofahrer mittelschwer verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Bundesstraße war bis gegen 20.30 Uhr voll gesperrt.
Um 15.44 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen mit dem Stichwort "Verkehrsunfall, eingeklemmte Person" alarmiert. Auf der B443 in Höhe eines Schnellrestaurants waren ein dunkler Mercedes aus dem Kreis Höxter mit einem Audi A6 kollidiert. In beiden Fahrzeugen waren die Fahrer noch eingeklemmt. Mit zwei Rüstsätzen versuchten die Feuerwehrkräfte parallel beide Männer zu retten. Den Audifahrer konnten sie mittelschwer retten, für den Fahrer des Mercedes kam jede Hilfe zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen.
Mit vier Rettungswagen wurden die zum Teil schwer verletzten PKW-Insassen in Krankenhäuser eingeliefert. Auf der Fahrbahn wurde auch ein Schnell-Einsatzzelt aufgestellt. Ebenfalls im Einsatz war der Rettungshubschrauber Christoph 4, er landete auf einer nahen Wiese.
Bei Eintreffen der ersten Helfer waren Rauchwolken sichtbar, glücklicherweise brannten die Fahrzeuge aber nicht.
Nachdem die Verletzten versorgt waren, nahm der VUD Vermessungen vor. Mit dem Messwagen wurden aus einigen Metern Höhe Aufnahmen gemacht. Erst danach wurde der tote Fahrer aus dem Höxteraner Mercedes geborgen. Mit der Seilwinde des Rüstwagens zogen die Feuerwehrleute den schweren Wagen aus dem aufgeweichten Straßengraben. Auf der Bundesstraße wurde das Dach abgetrennt und etliche Metallteile mit hydraulischen Stempeln auseinander gedrückt. Um 19.55 Uhr war der Tote dann endlich aus dem Wrack geschnitten. Die Retter säuberten noch die Straße und rückten gegen 20.30 Uhr ein. 
Mit 50 Rettern und zehn Fahrzeugen waren die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen im Einsatz,  dazu der Rettungshubschrauber Christoph 4, vier Rettungswagen und ein Notarzt. Weitere Kräfte kamen von der Polizei, dem Verkehrsunfalldienst (VUD) und der Straßenmeisterei Sarstedt dazu.
Die Fahrbahn war zum Unfallzeitpunkt nass, es schneite leicht bei Werten um 2 Grad.

 

Text/Bilder: Senft