Personen vom Zug erfasst

Einsatzart
Technische Hilfeleistung
Einsatzort
Schnellfahrstrecke DB-AG Rethen > Gleidingen
Alarmierungszeit
13.02.2011, 05:26 Uhr
Einsatzleiter
stellv. OBM
Mannschaftsstärke
40
eingesetzte Kräfte
Ortsfeuerwehr Rethen (Leine)
Löschgruppenfahrzeug 8/6
Mannschaftstransportwagen
Ortsfeuerwehr Laatzen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 Ofw Laatzen
Tragkraftspritzenfahrzeug Ofw Laatzen
Rüstwagen Ofw Laatzen
Gerätewagen Gefahrgut 3 Ofw Laatzen
Einsatzleitwagen Ofw Laatzen
Ortsfeuerwehr Gleidingen
Tanklöschfahrzeug 16/24 Ofw Gleidingen
Löschgruppenfahrzeug 8 Ofw Gleidingen
Rettungsdienst
Notarzt
Rettungswagen
Polizei
Streifenwagen

Schwerer Bahnunfall im Bereich der Stadt Laatzen, nahe des Bahnhofs Rethen verunglückten heute Morgen zwei Gleisarbeiter. Einer der Männer wurde dabei getötet, ein weiterer verletzt.
Gegen 5.30 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen zu einem Bahnunfall im Bereich des Rethener Bahnhofs über Funkmeldeempfänger alarmiert. Da der Ort des Unglücks nicht genau bekannt war, wurde die Strecke Richtung Norden und Süden abgesucht. In der Gemarkung Gleidingen Richtung Hildesheim wurden die Gleisarbeiter an einer Weiche gefunden. Für einen von ihnen kam leider jede Hilfe zu spät, er war schon verstorben. Der zweite Arbeiter wurde durch den Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Feuerwehren leuchteten die Einsatzstelle großflächig aus und halfen beim Transport des Verletzten.
Die Unfallstelle befand sich ca. zwei Kilometer südlich von Rethen auf einem Damm. Immer wieder musste technisches Gerät über ein leicht verschneite kleine Treppe auf die Gleise geschafft werden. Keine leichte Aufgabe für die Einsatzkräfte. Auch die Anfahrt gestaltete sich schwierig, auf dem aufgeweichten Boden war ein Überholen oder Wenden der Fahrzeuge nicht möglich. Auf den schmalen befestigten Wirtschaftswegen musste rückwärts zurückgesetzt werden.

Wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Bahnlinie in beide Richtungen noch um 8.30 Uhr gesperrt.
Zwei Güterzüge standen auf den Gleisen im Bereich des Rethener Bahnhofs, einer Richtung Norden ein weiterer Richtung Süden. Um deren Lokführer kümmerten sich Seelsorger.

Die Pressebetreuung lag in den Händen der Feuerwehr, da nur diese mit einem Pressesprecher vor Ort war.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte ist nicht bekannt, die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 8.30 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ein.

Die Feuerwehr war mit über 40 Kräften und elf Fahrzeugen im Einsatz.

 

Tex/Bild: G.Senft Stadtfeuerwehr- Pressewart